Geschichte

Unser Schulhaus einst ...
... und jetzt
1860 Auf Wunsch des damaligen Dechants von Ried, Sebastian Freund, kommen die ersten drei Schulschwestern nach Ried, um eine “Kinderbewahranstalt” und eine Nähschule zu betreuen (Haus am Kirchenplatz).
1871 Der Bruder des Dechants Johann Freund, Vater dreier Schulschwestern, kauft für diese ein Haus auf dem Kapuzinerberg. Es ist ein Holzhaus mit einem gemauerten Stall, der zur Schule umgebaut wird.
Gründerin und erste Schulleiterin: Sr. Josefa Freund.
Hohe Gäste aus dem Kaiserhaus und Bischof Rudigier interessieren sich für die Schule.
1876 Behördliche Bewilligung zur Führung der Volksschule.
1880 Beginn des Internats.
1914 Alle Schulräume erhalten elektrisches Licht.
1927 Beginn des Unterrichts in der Bürgerschule.
Schulleitung: Sr. Justina Kettl.
1930 Einweihung des ersten Teils vom Neubau
(Architekt Steineder, gest. 1976)
1935 Beginn der Erweiterung im Ostteil: WTX-Raum, Waschküche, 4 Klassen, Kapelle.
1936 Einweihung des Ostteils am 10.09.1936
1938 Machtübernahme durch die NSDAP — Enteignung der Schulräume. Einige Schwestern durften bleiben, um den landwirtschaftlichen Betrieb aufrecht zu erhalten. Als Gegenleistung zum Verbleib mussten zwei Schwestern in der Städtischen Musikschule unterrichten.
1945 Rückgabe des desolaten Hauses an den Orden
Schulleitung: Sr. Irmberta Schmid.
Beginn des Unterrichts: 1. Oktober mit insgesamt 272 Kindern (Volksschule und Hauptschule).
1946 Zu Semester mussten sich die Schülerinnen selbst „Ausweise“ schreiben, da keine Schulnachrichten gedruckt werden konnten.
1948 Die Schulküche wurde von Sr. Bernolda in Betrieb genommen und bis 1979 geleitet.
1950 Sr. Bernolda eröffnet einen Kochkurs für Landmädchen. Diese Kurse erfreuen sich jahrzehntelang großer Beliebtheit.
1951 Die Leitung der Schule übernimmt wieder Sr. Justina Kettl.
1958 Gründung des Elternvereins.
Obmann: Herr Söberl.
1961 Aufbau über dem Schulgebäude für Schwesternzimmer.
1962 Sr. Helene Saxenhuber übernimmt die Schulleitung von Sr. Justina Kettl.
1976 Errichtung eines eingruppigen Hortes in einem ehemaligen Klassenzimmer (Leiterin: Frau Theresia Lehner).
1979 Auflassung der Volksschule — Beginnende Erweiterung der Hautpschule auf 8 Klassen.
1980 Das Lehrerzimmer im 2. Stock Altbau wird errichtet (ehemals Schlafzimmer).
1983 Einweihung unserer Sportanlage.
1989 Sr. Helene gibt die Leitung nach 26-jähriger Tätigkeit an Sr. Martina Litzlbauer ab.
1990 Errichtung eines Computerraumes (Anstelle des Tischtennisraumes im Keller).
1991 Erstmals unterrichtet ein männlicher Lehrer – Klaus Weinberger – an unserer Schule.
1997 Lehrer Michael Wagner richtet eine zentrale Schulbibliothek ein.
1998 Namensänderung von “Schulschwestern” auf “Franziskanerinnen von Vöcklabruck”.
1999 Einzug des Internets in der Schule.
2000 150-jähriges Jubiläum: Gründung der Kongregation der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Erstes öffentliches Schulfest.
2001 Erweiterung des Hortes auf drei Gruppen.
2005 Gründung des Vereins zur Förderung der Klosterschule Ried.
2008 Beginn des Schul- und Hortneubaus.
2009 Koedukation an der Franziskusschule: Erstmals werden auch Burschen unterrichtet. Die Lehrpersonen Gerald Ecker und Maria Klambauer übernehmen die Klassenvorstandstätigkeit der ersten geschlechtergemischten Klassen. Erweiterung der Mittelschule auf 12 Klassen.
2011 Eröffnung und Segnung nach Generalsanierung und Zubau der Schule und nach dem Neubau des Hortes. Thomas Gerstorfer übernimmt als erster männlicher Direktor die Schulleitung von Sr. Martina Litzlbauer (gest. 2020).
2014 Beginn Neue Mittelschule
2020 Änderung in Mittelschule