Der Hort der Franziskanerinnen Ried hat sich der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg verschrieben. Eine achtsame Kommunikation untereinander und auch mit den Hortkindern ist uns äußerst wichtig. 

Regelmäßige Workshops im Zeichen der GFK für das Team und auch für die Hortkinder lehren uns die “Herzenssprache” zu verwenden. 

Weg von verbaler Gewalt, wie Schuldzuweisungen, Negativbewertungen und Kränkungen – hin zu einer empathischen, wertschätzenden und aufrichtigen Grundhaltung.

Die drei Säulen der Gewaltfreien Kommunikation

• Einfühlsames Zuhören

• Selbstempathie

• Achtsamer und authentischer Selbstausdruck

Jede dieser Fähigkeiten lässt sich trainieren. Gewaltfreie Kommunikation wird zu einer Haltung, wenn wir uns bewusst dafür entscheiden, auch unter Druck respektvoll und integer aufzutreten. Sie äußert sich in Form einer wertschätzenden und empathischen Gesprächsführung (vgl. Weckert, 2016 S. 40).

Für Heranwachsende ist es wichtig, Trainingspartner in der Erwachsenenwelt zu finden, die ihnen mit Interesse und Wertschätzung begegnen.

Gestört wird die Entwicklung von Empathie zum Beispiel durch übergriffiges Verhalten, die Vermittlung von Richtig/falsch-Denken, die Aberkennung von vorhandenen Gefühlen, wiederholte Schuldzuweisungen und Gewalthandlungen (vgl. Weckert, 2016 S. 61).

Literaturnachweis:

Weckert, Al (2016): Grundlagenseminar Gewaltfreie Kommunikation – Übungen und Praxistipps für Trainer und Neueinsteiger. Paderborn Junfermann Verlag GmbH